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Wichtigkeit von Denken und Glauben

Bei meinem nunmehr dritten Dienst bei der Mannheimer Liebenzeller Gemeinschaft nahm ich als Gastredner mit Frau und Kind auf ihrer Winterfreizeit teil (2017). Das geschah zwischen Weihnachten und Silvester in Schönbrunn. Ich durfte insgesamt sechs Vorträge halten, jeweils morgens und abends.

Das Durchschnittsalter war überraschend niedrig und es bot sich an, erbauliche evangelistische Botschaften zu halten. Zur Seelsorge ist zwar keiner gekommen, aber ich durfte sehr interessierte und aufmerksame junge Leute vor mir haben. An einem Abend hatten wir auch einen längeren Austausch über die Verteidigung des Glaubens. Die Teenager und Jugendlichen hatten viele Fragen.

Wichtigkeit von Denken und Glauben

Einmal mehr ist mir klar geworden, wie wichtig eine vernünftige Darlegung und Verteidigung unseres Glaubens ist - gerade für junge Gemeindeglieder. Sie sind in ihren Schulen, Sportvereinen und Ausbildungsplätzen an anderen jungen Menschen dran. Das sind Menschen, die mittlerweile in den meisten Fällen mit einer Geringschätzung des christlichen Glaubens aufwachsen. Wenn unsere jungen Gemeindeglieder selbst nicht fest sind und volle Gewissheit ihres Glaubens haben können, wie sollen sie da mutig von ihm erzählen? Wenn junge Leute wenig oder nichts Vernünftiges über unseren Glauben gehört haben, warum sollten sie ihn für vernünftig halten? Eines wird mir immer klarer: Die Dringlichkeit, unsere jungen Geschwister zuzurüsten, wächst von Jahr zu Jahr. Wenn wir das versäumen, ernten wir schwache und unsichere Gläubige und im schlimmsten Fall verlieren wir sie. Als Folge davon werden wir aber mehr und mehr von ihrer Generation verlieren.

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